Prepaid vs. Vertrag
Wer ein neues Handy kauft, muss immer zwischen Prepaid und einem Vertrag wählen. Die Mehrheit in Deutschland entscheidet sich zur Zeit für die zweite Möglichkeit, in der Sicherheit, so insgesamt weniger Kosten zu haben. Für alle, die noch nicht wissen, welche Variante, also Prepaid oder Vertrag, die beste ist, werden in diesem Artikel die jeweiligen Vor- und Nachteile aufgezählt.
Pro Prepaid 1: Unabhängigkeit
Während man bei einem Handyvertrag (fast) immer an die zweijährige Laufzeit gebunden ist, egal ob man zufrieden ist oder nicht, besteht bei Prepaid die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt aufzuhören und den Tarif zu ändern oder gar einen Vertrag abzuschließen. Für Viele ist das das entscheidende Argument, warum man bei Unsicherheit eher zu Prepaid greifen sollte.
Pro Prepaid 2: Keine ungenutzten Kosten
Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass man nur das bezahlen muss, was auch wirklich genutzt wurde. So kann sein, dass bei einem Vertrag beispielsweise (je nach Vertrag) 100 Freiminuten bezahlt werden, auch wenn man nur eine halbe Stunde telefoniert hat. Im Falle der Prepaid-Lösung würde man eben nur für die 30 Minuten zahlen. Die besten Preise hierfür kann man beispielsweise auf Webseiten wie http://prepaid-vergleich-tarife.de/prepaid-handy-tarife-vergleich/ vergleichen und errechnen.
Pro Prepaid 3: Keine Überschreitungen
Wenn man bei Verträgen mehr telefoniert, surft oder SMS-schreibt als vereinbart, muss der Kunde oft tief in die Tasche greifen, da eine Kurznachricht dann bis zu 50 ct kosten kann. Bei Prepaid-Tarifen ist es egal, wie viel man nutzt, denn die Preise bleiben immer konstant.
Contra Prepaid: Hohe Smartphonekosten
Ein Spitzengerät von Samsung oder Apple kann bis zu 700€ kosten, welche beim Kauf sofort bezahlt werden müssen – wohlgemerkt zusätzlich zu den Kosten des Prepaid-Tarifes! Dies sollte bei der Entscheidung für diese Möglichkeit auf jeden Fall mit einberechnet werden, um einen wertbaren Kostenvergleich anzustellen.
Pro Vertrag 1: Günstiger für Viel-Nutzer
Leute, die monatlich mehrere Stunden telefonieren und sehr viel surfen oder schreiben, können bei der Prepaid-Variante schnell utopisch viel bezahlen. Bei den sogenannten Flats, die die meisten Verträge enthalten, kann man soviel nutzen wie man will – der Preis bleibt gleich. Lediglich bei Begrenzungen auf bestimmte Volumen sollte man vorsichtig sein, wie im dritten Argument für Prepaid bereits erläutert wurde.
Pro Vertrag 2: Reduziertes Gerät
Wer einen Vertrag abschließt, bekommt ein Oberklassen-Smartphone meist für minimale Preise mit dazu. Selbstverständlich schlägt sich dies in leicht höheren monatlichen Raten nieder, dennoch bleiben die Kosten für das Gerät merklich geringer! Kleines Rechenbeispiel: Ein iPhone kostet circa 700€, beim Vertrag bekommt man es für lediglich 100€ dazu. Auf die Raten der zwei Jahre verteilt, müssten also monatlich 25€ mehr gezahlt werden, was eigentlich nie der Fall ist.
Contra Vertrag: Kündigungsfristen
Eine Falle, in die viele Vertragskunden bereits getappt sind: Die Kündigungsfristen. Wer nicht aufpasst und nicht rechtzeitig den Vertrag nach den zwei Jahren kündigt, dem wird er automatisch verlängert, ohne ein neues Gerät zu erhalten. Nach der Mindestlaufzeit ist dies dann ein teures Minus-Geschäft.