Versicherung für Boote und Yachten
Jede Bootsversicherung dient dazu, dem Eigentümer von Segel- oder Motorboot einen optimalen Versicherungsschutz zu bieten. Der Abschluss von Bootsversicherungen ist mittlerweile online möglich.
Die Versicherer unterscheiden zwischen Segelbooten und Motorbooten und bieten dementsprechend verschiedene Versicherungstarife an. Entscheidend ist die Deckungssumme, die zweistellige und durchaus mehrstellige Millionenbeträge annehmen kann. Die Höhe der Selbstbeteiligung kann zum Teil vom Bootsführer beziehungsweise Bootseigner selbst festgelegt werden.
Die Versicherungsprämie einer Bootsversicherung richtet sich nach der PS-Stärke, wenn eine Motorbootversicherung bei bestimmten Anbietern abgeschlossen wird. Auch für Bootsversicherungen, wobei Bootshaftpflichtversicherung und Bootskaskoversicherung existieren, gilt eine sogenannte feste Taxe. Die feste Taxe stellt den Wert dar, den das Boot tatsächlich besitzt. Ändert sich der Wert des Bootes, sollte immer auch die Taxe angepasst werden. Bei einem gebrauchten Boot entspricht die Taxe dem Wert, der auf dem Markt mit dem Boot noch zu erzielen wäre. Auch wenn einige Versicherer einen bestimmten Gewässerbereich vorgeben, für den die Bootsversicherung Gültigkeit hat, kann dieser auch insoweit geändert werden, dass er besser dem Fahrtbereich des Versicherten entspricht. Wer ein Sportboot chartert, kann sich zudem durch eine spezielle Versicherung als Skipper gegen Risiken absichern. Je nach Boot und gewünschten Leistungen kann ein Vergleich von Bootsversicherungen oder auch ein Tarifrechner für Bootsversicherung hilfreich sein.
Möglich ist auch, dass sich der Versicherungsbeitrag der jeweiligen Bootsversicherung aufgrund des befahrenen Gewässers ändert. Je höher die Versicherungssumme ist, desto höher fällt der Versicherungsbeitrag für bestimmte Gewässer aus. Von Deutschland entfernter liegende Gewässer wie Mittelmeer und Adria sind Fahrtbereiche, für die mit höheren Beiträgen zu rechnen ist als bei deutschen Binnengewässern. Bootsführer sollten sich an den Fahrtbereich halten, der in der Bootsversicherung angegeben ist, damit auf der Fahrt ein vollständiger Versicherungsschutz besteht.
Sinnvoll ist ebenso, wenn der Versicherungsschutz nicht nur bei Befahren bestimmter Gewässer gilt, sondern auch bei Lagerung des Bootes oder wenn dieses transportiert wird. Besitzt der Bootsführer keine entsprechende Fahrerlaubnis, übernimmt der Versicherer im Versicherungsfall keine Kosten, da die notwendige Qualifikation vor dem Versicherer nicht nachweisbar ist.